Ergebnisse 2. Blutuntersuchung

Vor ein paar Tagen war es so weit, und ich bin zu meiner zweiten Blutkontrolluntersuchung ins MVZ gegangen. Irre, wie schnelle sechs Monate vergehen. Selbstverständlich bin ich wieder mit einem murmeligen Gefühl dorthin, denn Blutabnahmen liegen mir einfach nicht. Ich wollte aber wieder tapfer sein und das Ganze im Sitzen absolvieren – wie beim ersten Mal.

Vor dem Termin soll man ja viel Wasser trinken, was ich getan habe. Bevor mir aber Blut abgenommen wurde, wurde der Blutdruck gemessen. Ich war ganz erstaunt, dass dieser zu niedrig war. Vor und kurz nach der Operation war er zu hoch; bei der ersten Kontrolluntersuchung war er okay und nun ist er zu niedrig. Alles nicht weiter schlimm, aber so kann man doch auch die Veränderungen messen und darstellen. Jedenfalls kam also nun die Nadel, und mir ging es plötzlich, aber nur kurzfristig, etwas komisch. Ich habe mich dann sehr auf meine Atmung konzentriert und versucht, mich mit meinen Gedanken abzulenken. Es ist mir ganz gut gelungen. Ich bin nicht ohnmächtig geworden.

Nach einiger Wartezeit vor Ort hatte ich dann noch das Gespräch mit der Ärztin, die mir wieder ein paar Fragen zu meinem Befinden gestellt hat, die auch für die Studie dienen, an der ich teilnehme.

So ging das Warten auf die Ergebnisse wieder los. Bereits eine gute Woche später rief mich wieder Frau Dr. Richter aus der MIC-Klinik an und konnte mir sagen, dass bis auf den Vitamin-D-Wert alles in Ordnung ist. Mein Vitamin-D-Wert war zu hoch. Davon habe ich noch nie gehört. Mir war immer nur ein Mangel bekannt. Ich bin mit Frau Dr. Richter so verblieben, dass ich 14 Tage kein Vitamin D nehme und danach dann nur noch alle zwei Tage. Nach dem Telefonat bin ich meine Medikamenten- und Nahrungsergänzungsmittelliste durchgegangen. Vitamin D ist in den Multivitamin- und Kalziumkapseln enthalten. Wie soll ich das reduzieren, ohne nicht auch alles andere wegzulassen? Dann fiel mir aber auf, dass die Vitamin-K-Tabletten auch viel Vitamin D enthielten. Dieses Mittel konnte ich erst einmal weglassen.

Zu viel Vitamin D kann zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe, Erbrechen oder aber in schweren Fällen sogar zu Nierenschädigungen, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen. Einige der Dinge von dieser Liste (Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe und Übelkeit) trafen auf mich zu. Ob das allerdings nur auf das zu viele Vitamin D zurückzuführen ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Das bleibt nun abzuwarten, wie sich das alles entwickelt. Über Amazon habe ich mir jedenfalls ein Präparat besorgt, dass nur Vitamin K enthält. Das war gar nicht so einfach, da etwas zu finden. Aber letztlich ist es mir doch gelungen.

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