Nähanleitung Drachenkostüm

Meine Schwester meldete sich bei mir und fragte mich, ob ich meinem Neffen einen Wunsch erfüllen kann, indem ich ihm ein Drachenkostüm zum Fasching anfertigen könnte. Nachdem die erste Panik verflogen war, konnte ich mich damit sachlich auseinandersetzen. Und letztlich war es ganz einfach. Meine Schwester hat mir ein passendes T-Shirt zukommen lassen und ich habe es einfach nur ein wenig gepimpt. Hier lasse ich Euch daran teilhaben, wie aus einem grünen T-Shirt mit einfachen Mitteln, ein kleiner Drachen entstehen kann.

Material:
T-Shirt in passender Größe und Farbe
Gelber Filzstoff
Pappe

Zubehör:
Nähmaschine
Schere oder Stoffschneider
Bastelschere
Stift
Lineal
Stecknadeln oder Klammern

Vorbereitung:
Schneidet Euch ein Dreieck in gewünschter Größe aus der Pappe zurecht und übertragt dieses auf den Filzstoff.
Wenn ihr z. B. sechs Rückenzacken haben wollt, braucht ihr 12 Dreiecke.
Dann schneidet Euch noch ein ovales oder eiförmiges Filzstück zurecht.

Und los geht´s:

Die Dreiecke jeweils doppelt zusammennähen.
Das T-Shirt auf links drehen und die Mitte am Rücken mit Stoffklammern markieren.
Danach das T-Shirt wieder auf rechts drehen und die Dreiecke zwischen die Stoffklammern klemmen.

Nun das T-Shirt wieder auf links drehen und das T-Shirt am Rücken entlang der Mitte nähen. So werden die Dreiecke fixiert und man kann die Naht auch wieder lösen, wenn das Kostüm nicht mehr gebraucht wird.

Auf die Vorderseite näht ihr nun das ovale Filzstück und wer möchte stopft diese für einen 3D-Effekt etwas aus. Es geht aber auch ohne.

Fertig ist das Oberteil eines Drachenkostüms.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nähen und alles Glück der Erde.

P.S.: Solltet ihr Gefallen an diesem Drachenkostüm gefunden haben, könnt aber nicht nähen, dann schreibt mir eine Nachricht und ich fertige Euch gern eines an.

Nähanleitung Greifball – mehrere Größen

Material:
Stoffreste (Plüsch, Baumwolle, Jersey, Cord, Jeans, …)
Füllmaterial (Watte, Füllwatte)
Evtl. Rassel zum Einlegen

Zubehör:
Nähmaschine
Schere oder Stoffschneider
Stift oder Kreide zum Markieren
Nadel & Faden
Stecknadeln oder Klammern
Bügeleisen

Vorbereitung:
Ihr braucht acht gleichgroße Schnittteile. Schneidet Euch diese aus dem gewünschten Stoff zurecht. Rechnet eine Nahtzugabe von 0,5 bis 1 cm dazu. Bügelt die Stoffstücke schön glatt.

Und los geht’s:
Überlegt Euch, wie der fertige Ball aussehen soll und legt Euch die Stoffstücke so zurecht. Ihr nehmt zwei Stoffstücke und legt sie rechts auf rechts (schönen Seiten), genau an den Enden und Kanten aufeinander. Näht diese beiden Stücke nun an einer Seite von oben bis unten aneinander. Den Anfang und das Ende solltet ihr gut vernähen, damit nichts auseinander geht. Klappt jetzt die beiden Stoffstücke auseinander. Nehmt nun das nächste Stoffstück und legt es wieder rechts auf rechts (schönen Seiten aufeinander) und näht diese wie beim ersten Mal von oben bis unten aneinander. Wiederholt diesen Schritt so oft, bis ihr beim letzten Stoffstück angekommen seid. Dieses näht ihr so, dass ihr ungefähr in der Mitte eine Lücke von ca. 3 cm als Wendeöffnung habt.

Nun legt ihr den Ball wieder rechts auf rechts und näht noch einmal über die Enden. So stellt ihr sicher, dass sich die Näht dort nicht öffnen. Überschüssiger Stoff (Nahtzugaben) kann abgeschnitten werden.

Wendet jetzt den Ball und füllt ihn mit dem Füllmaterial.

Sobald der Ball gut ausgestopft und schön rund ist, greift ihr zu Nadel und Faden und näht die Wende-/Stopföffnung per Hand zu.

Variante:
Wenn ihr möchtet, könnt ihr in der Mitte noch eine Rassel packen. Achtet darauf, dass die Rassel in der Mitte platziert wird.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nähen und alles Glück der Erde.

P.S.: Solltet ihr Gefallen am Greifball gefunden haben, könnt aber nicht nähen, dann schreibt mir eine Nachricht und ich fertige Euch gern die gewünschte Anzahl an.

Nähanleitung Glücksschweinchen

Material:
Baumwoll-Stoffreste
Füllmaterial (Watte, Füllwatte)
Tonpapier oder Schleifenband für die Banderole (ca. 14 x 2 cm)
Kleber oder doppelseitiges Klebeband

Zubehör:
Nähmaschine
Schere oder Stoffschneider
Stift oder Kreide zum Markieren
Schaschlikspieß
Nadel & Faden
Stecknadeln oder Klammern
Bügeleisen

Vorbereitung:
Wer gut zeichnen kann, kann sich selbst ein Schweinchen als Vorlage zeichnen. Man kann aber auch ein Ausstech-Förmchen nehmen und es der gewünschten Größe anpassen.

Und los geht’s:
Den glattgebügelten Stoff nehmt ihr doppelt und legt ihn rechts auf rechts (schöne Seiten aufeinander). Stellt mithilfe von Klammern oder Nadeln sicher, dass der Stoff nicht verrutschen kann. Dann übertragt ihr das Schweinchen auf den Stoff und lasst dabei 0,5 bis 1 cm Nahtzugabe. Diese könnt ihr nach dem Nähen und vor dem Umstülpen wegschneiden.

Nun näht ihr der gezeichneten Linie entlang. Manche Stellen sind etwas kniffliger; deswegen nicht zu schnell. Unten am Bauch ist die beste Stelle für die Wendeöffnung, die ihr also auslassen solltet. Versiegelt Nahtanfang und -ende gut, damit beim Ausstopfen nichts reißt.

Jetzt schneidet ihr das Schweinchen aus. Denkt an die Nahtzugabe. Die Ecken werden abgeflacht. So lassen sich die Ecken beim Umstülpen besser ausprägen. Die Ecken könnt ihr mit einem nicht zu spitzen Stäbchen formen. Ich habe dazu einen Schaschlikspieß entschärft, indem ich die Spitze abgeschnitten habe und die scharfen Kanten mit einer Pfeile geglättet habe.

Danach stopft ihr das Schweinchen mit Eurem Füllmaterial gut aus.

Sobald das Schweinchen gut ausgestopft ist, greift ihr zu Nadel und Faden und näht die Wende-/Stopföffnung per Hand zu.

Sollte die Naht nicht so schön aussehen, ist das nicht schlimm, denn ihr wickelt um den Bauch ja noch die Tonpapier-Banderole. Schneidet das Tonpapier zu und wickelt diese um das Schweinchen. Dieses klebt ihr mit Kleber oder doppelseitigem Klebeband zusammen. Auf die Banderole könnt ihr entweder eine nette Botschaft schreiben oder noch ein Kleeblatt kleben. So wird ein Glücksschweinchen daraus.

Fertig ist Euer Glücksschweinchen! Dies könnt ihr nun zu Silvester oder anderen Gelegenheiten, an denen ihr Glück wünschen wollt, verschenken.

Variante:
Soll das Schweinchen ein Magnet für den Kühlschrank etc. sein, dann legt während des Füllvorgangs einen solchen hinein.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nähen und alles Glück der Erde.

P.S.: Solltet ihr Gefallen an den Glücksschweinchen gefunden haben, aber könnt nicht nähen, dann schreibt mir eine Nachricht und ich fertige Euch gern die gewünschte Anzahl an.

Nähanleitung Handwärmer

Material:
Baumwoll-Stoffreste
Kirschkerne

Zubehör:
Nähmaschine
Schere oder Stoffschneider
Stift oder Kreide zum Markieren
Nadel & Faden
Stecknadeln oder Klammern
Bügeleisen

Vorbereitung:
Den Baumwollstoff rund zuschneiden. Der Durchmesser sollte ca. 10cm (+ Nahtzugabe) betragen. Für einen Handwärmer werden zwei Kreise benötigt.

Und los geht´s:
Stoffkreise rechts auf rechts (schöne Seiten aufeinander) legen und ringsherum nähen. Lass eine Stelle für die Wende- und Füllöffnung aus. Versiegelt Nahtanfang und -ende gut, damit nichts reißen kann. Nach dem Wenden die Kirschkerne einfüllen, dann die Öffnung mit Nadel und Faden per Hand schließen.

Schon ist Dein warmer Begleiter fertig. Nun noch in die Mikrowelle und schon gibt es warme Hände.

Anleitung für das Erwärmen in der Mikrowelle:
Stellt eine Tasse Wasser hinein
Bei max. 600 Watt, ca. 30 Sekunden die mit Kirschkernen gefüllten Handwärmer in die Mikrowelle legen.

Solch ein Handwärmer dient sehr gut als kleines Mitbringsel.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nähen und alles Glück der Erde

P.S.:
Solltet ihr Gefallen an den Handwärmern gefunden haben, könnt aber nicht nähen, dann schreibt mir eine Nachricht und ich fertige Euch gern die gewünschte Anzahl an.