Jahresrückblick

Was für ein Jahr.
Wenn man so darüber nachdenkt, ist doch eine Menge passiert. Mein Sohn ist auf die Oberschule gewechselt, meine Tochter hat ihre große Liebe gefunden, und ich habe weiterhin einen großartigen Mann, der mich in meinem Tun und Handeln immer unterstützt und mich so liebt, wie ich bin und wie ich war. 

Ich kann mir nur sehr schwer Bilder aus früheren Zeiten von mir angucken. Die Person, die sich mir darauf zeigt, kann ich einfach nicht mit mir identifizieren. Es geht einfach nicht. Zum Teil verabscheue ich diese dicke Person sogar. Wie konnte ich zulassen, dass ich so geworden war? Natürlich bin ich froh und dankbar, dass es die Möglichkeit gibt, das zu korrigieren.
Und immer noch habe ich das Gefühl, dass ich es nicht richtig verdient habe, hier zu sitzen mit einem viel gesünderen Ich als noch vor fast zwei Jahren war.

Es war nicht immer leicht, und die Entscheidung zu solch einer Operation ist mir nicht leichtgefallen. Oft hört man, dass man bei der Abnahme Geduld haben soll, denn schließlich sei man ja auch nicht über Nacht dick geworden.
Das sind Worte, die einem zu den Ohren heraus hängen und fürchterlich stressen  – zumindest mich.

Wenn man einen Magen hat, in den womöglich zwei Liter Nahrung hineinpasst, der mit 150 ml klare Brühe, kein Sättigungsgefühl erfährt, wie soll man da Geduld aufbringen, wenn einem ständig signalisiert wird, dass man noch Hunger hat?
Das geht nicht.

Ein Magen, der ein Fassungsvolumen von maximal 20 ml hat, sagt einem, dann aber doch recht schnell, dass es genug und ausreichend ist.
Da spielt Geduld dann auch gar keine Rolle mehr. Das Sättigungssignal kommt recht schnell und wenn man darauf hört und das beachtet, dann ist der ganze Prozess von Erfolg gekrönt. 

Es gibt eine Fernsehsendung, in der sehr stark übergewichtige Amerikaner abnehmen wollen und sich Hilfe bei einem Arzt suchen. Dieser nimmt seine Patienten im Programm auf, stellt aber Bedingungen, bevor er eine magenverkleinernde Operation durchführt. So müssen diese Menschen innerhalb von einem gewissen Zeitraum, eine gewisse Kilozahl abgenommen haben, bevor der Arzt überhaupt darüber nachdenkt, eine Operation durchzuführen. 

Das ist bei uns in Deutschland etwas anders.  (Antragsverfahren)
Wer hier einen bestimmten BMI erreicht hat, wird sofort operiert. Da müssen die ganzen Vorgaben zur Genehmigung eines Antrags nicht eingehalten werden. 

Die Patienten in dieser US-Doku haben alle durchweg einen BMI ab 90 und viel mehr.
Bevor diese aber nun operiert werden, müssen Sie eine Diät durchführen, die einen maximalen Kalorienverbrauch von 1.200 beinhaltet. So können und sollen sie 20 bis 40 kg innerhalb von ein bis zwei Monaten abnehmen. Dazu sollen sie Sport treiben, zumindest aber sich so viel wie möglich bewegen. 

Oft passiert es Ihnen, dass sie die Vorgaben nicht einhalten. Um dann Besserung zu loben, verzichten Sie dann auf Mahlzeiten. Mit dieser Methode, wie dort verfahren wird, bin ich nicht einverstanden. 

Was ich allerdings gut finde, ist, dass dort in der Vorbereitung zu der Operation meist auch eine Betreuung durch einen Psychologen stattfindet.
Ich finde, dass das hier in Deutschland fehlt. Vielleicht liegt es auch an der Großstadt, das mag sein. Es ist mir in den letzten knapp zwei Jahren nicht gelungen, einen Platz bei der Psychotherapie zu bekommen. 

Ich weiß nicht, ob das ein deutschlandweites Problem ist, in Berlin ist es eins.
Solch eine Therapie ist bestimmt ein guter Begleiter in dem ganzen Verfahren.
Mit der Operation lässt sich nämlich die mentale Einstellung nicht korrigieren. Irgendwann fängt der Kopf wieder an zu denken und übernimmt die Oberhand mit seinen Gewohnheiten. Da muss man wirklich sehr aufpassen. Da hätte ich mir schon etwas Unterstützung gewünscht. 

Ansonsten fällt mir immer mal wieder hier und da auf, was nun alles besser, möglich und machbar ist. Sei es eine Aktivität, wie z.B. essen gehen im Restaurant und nicht erst die Stühle wegschieben, um sich setzen zu können oder sei es aus purer Freude mal eine Klamotte anzuprobieren.

Es ist wundervoll, wenn einem die Ärzte sagen, dass man gesund ist, frei von den Begleiterscheinungen, die das Übergewicht so mit sich bringen.
Ja, es gibt Menschen, die haben einen so starken Willen und schaffen es, mit Disziplin, Durchhaltevermögen und Geduld, sich einen schlanken und gesunden Körper zu erarbeiten. Ich bewundere sie dafür. Es gibt aber auch Menschen wie mich, die schon so viele Diäten, Programme etc. durch- und mitgemacht haben und es einfach nicht geschafft haben. 

Vielleicht ist das Abnehmen auf meine Weise etwas leichter gegangen, die Arbeit liegt jetzt aber darin, das Erreichte nicht wieder kaputt zu machen. Auch das erfordert Disziplin und hier und da auch harte Arbeit. So leicht ist das alles gar nicht. 

Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, ein für mich besseres Leben leben zu können. Ich hoffe, dass ich es nicht kaputt machen werde. Ich erfreue mich jeden Tag an mir selbst, wenn ich in den Spiegel schaue. Momentan ist sogar der Wunsch nach einer WHO-OP verschwunden, weil ich mich so gut finde, wie ich bin. Ich mag fast alles an mir und kann mich so akzeptieren, wie ich bin. Glaubt mir, das war eine sehr lange Zeit nicht so.
Ich freue mich auf das, was noch kommt, was man für mich noch so bereithält.
Hoffen tue ich auf das Beste und da, wo ich nachhelfen kann, tue ich es dann auch.

Ich wünsche Euch einen guten Start in das neue Jahr. Mach das bestmögliche daraus und tut das, was Euch gut tut.

Bauch-Sono

Ab und zu habe ich Bauchschmerzen, die sich gewaschen haben. 

Bereits nach dem Aufstehen merke ich dann schon, dass der Tag schmerzhaft verlaufen wird. 

Da habe ich noch nichts gegessen. Es kann dann vorkommen, dass diese Schmerzen nicht mehr auftreten, dann bin ich sehr glücklich und dankbar dafür. Es passiert aber auch, dass nach dem Frühstück die Krämpfe im Bauch wiederkommen. Das kann sich dann den ganzen Tag lang so hinziehen. Mal sind die Schmerzen kräftiger mal etwas schwächer. Einmal war es sogar so, dass sich dieser Zustand über drei Tage gehalten hat.
Nein, ich bin weder auf die Idee gekommen, zu meinem Arzt zu gehen, noch in der MIC anzurufen.
Ich hätte nicht gewusst, was die alle hätten machen sollen.
Mit Novalmin habe ich es ganz gut in den Griff bekommen. 

Nun war es aber so, dass ich meinen Hausarzt aufsuchen wollte, weil ich ja vorhatte, eventuell die ein oder andere Pille abzusetzen. Bei der Gelegenheit konnte ich auch gleich meine Bauchschmerzen ansprechen.

Bei den Nahrungsergänzungsmitteln konnte er mir nicht wirklich helfen, da er davon keine Ahnung hat. Ganz unter uns. Ich werde die Aminosäuren ab Januar absetzen. Im März habe ich eine Blutuntersuchung. Da werde ich dann schon sehen, was los ist.
Ich esse viel Käse und auch sonst recht viel eiweißhaltige Produkte. Vielleicht kann ich mir dieses Präparat sparen. Mal sehen. 

Zu den Bauchschmerzen stellte er mir viele Fragen. Er war dann der Meinung, dass es sich wohl um eine Kolik handelt.
Sollten diese Schmerzen also wieder auftreten, dann soll ich direkt zu ihm kommen und wir machen eine Blutuntersuchung. Um aber gleich ausschließen zu können, dass sich z.B. Gallensteine gebildet haben, soll eine Bauchsonographie gemacht werden. 

Obwohl mir meine Gallenblase bei der Operation zwar gleich mit entfernt wurde, wird trotzdem Gallenflüssigkeit gebildet. So können sich also dennoch Gallensteine bilden, nur bleiben sie dann in den Gängen hängen und können somit weiterhin sehr schmerzhafte Koliken verursachen. War mir gar nicht so bewusst. Also fing ich an zu hoffen, dass es nicht so ist. Darauf hätte ich nicht so große Lust. Und im schlimmsten Fall müsse dann eben eine Magenspiegelung Aufklärung schaffen.

Eine Woche später lag ich bei einem anderen Arzt und habe ein Bauch-Ultraschall bekommen.
Der Arzt war nett und hat mir viele Fragen gestellt, die mit der Magenverkleinerung zu tun hatten. 

Angefangen hat er bei der rechten Niere und endete letztlich bei der Blase.
Also, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Bauchschlagader, Magen, Blase und die Leber sind gesund. In der OP-Vorbereitung musste das ja auch alles untersucht werden und da habe ich die Diagnose „Fettleber“ erhalten. 

Gut, das war keine wirkliche Überraschung, blöd, aber dennoch. 

Ich gebe zu, dass ich mir darüber auch keine weiteren Gedanken gemacht hatte.
Ich habe einfach abgenommen und mir über den Zustand, bzw. der Veränderung meiner inneren Organe keine weiteren Gedanken gemacht. 

Umso toller ist es aber, dass es jetzt heißt, dass alles wieder in Ordnung ist.
Es freut mich wirklich sehr.

Mit diesem Ergebnis wird mir wieder einmal vor Augen geführt, was ich mir über so viele Jahre angetan habe, was sich aber auch korrigieren lässt. Wieder einmal mehr der Hinweis, alles richtig gemacht zu haben. Es war nicht immer alles einfach. Aber es war richtig und wichtig – für mich und die Menschen um mich herum, denen ich wichtig bin. Wäre mir das alles schon früher bewusst gewesen, hätte ich die Operation vielleicht doch schon früher durchführen lassen.

Blaue Flecke

Ich habe einen Hund, einen großen Hund. Einen Labradoodle gibt es in verschiedenen Größen, wir haben die Megaversion abbekommen. Ich liebe es! Ich liebe diesen Hund. Er hat ein so liebes Gesicht, so tolle Augen, er ist so lieb und gutmütig, verschmust und kuschelig.
Er kann aber auch toben und verrückt sein. 

Manchmal, nachdem ich ihn fast kahl gestreichelt und gekuschelt habe, sitzt mir dann der Schalk im Nacken und ich fange an, den Hund etwas zu necken und zu ärgern. Er macht dann meist auch sofort mit und wir schaukeln uns gegenseitig hoch, bis es irgendwann in einer wüsten Schlägerei zwischen uns endet.
Das sieht dann so aus, dass er mich anfällt und mir in die Unterarme beißt. Aber niemals so doll, dass er mir wirklich ernsthaft Schaden zufügt oder mich verletzt. Auch wenn ich es beenden möchte, kann ich das jederzeit tun. Es macht uns beiden richtig Spaß, mal durchzudrehen und uns einen Kampf zu liefern. Meine Familie sieht dann auch gern zu, wie Hund und Frauchen sich gegenseitig anstacheln und was für ein Knäuel wir beide bilden.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich seit der Magenoperation sehr viel schneller dazu neige, Blaue Flecken zu bekommen.
Nach solch einer Session sind meine Unterarme grün und blau und sehr empfindlich.
Der Hund beißt mich nicht immer, bzw. ist mein Unterarm nicht immer zwischen seinen Zähnen, manchmal stoßen wir auch einfach nur aneinander und schon habe ich einen Blauen Fleck. 

Vor der Operation habe ich da viel mehr ausgehalten. Da hat mir das alles nicht so viel ausgemacht. Einmal war ich mit dem Hund spazieren und wir haben ein wenig herumgealbert. Dabei ist es passiert, dass ich mit meinem Handrücken gegen seinen Eckzahn gestoßen bin. Ja, das tat in dem Augenblick weh, ging dann aber auch recht schnell wieder. Als ich einige Minuten später wieder zu Hause war, mir meine Hände wusch, verspürte ich plötzlich wieder einen Schmerz. Auf meinem Handrücken hatte sich eine riesige blaue Beule gebildet. Ich habe mir sofort Heparinsalbe drauf geschmiert und gekühlt, gekühlt und gekühlt.

Es ist schon sehr erstaunlich, wie sich das verändert hat. Ein bisschen erschreckend vielleicht. 

Wer glaubt, dass ich die Tobereien mit meinem Hund deswegen sein lasse, hat sich geirrt. Vielleicht mache ich sie nicht unbedingt vor einem gesellschaftlichen Event, bei dem die Unterarme in den schönsten und buntesten Farben erstrahlen, aber nehmen lasse ich mir diese tollen Momente, die mir auch sehr viel Spaß machen, nicht.
Auch hat mein Hund sehr viel Spaß daran und er macht das alles ja nicht mit Absicht oder Böswilligkeit. 

Gerade schaut er mich mit seinen lieben braunen Augen an und ich schmelze dahin.
Es ist Zeit für eine Kuschelrunde.

Hallux valgus III

Nun also doch. 
Mich haben so viele Gedanken geplagt, dass ich nun doch beschlossen habe, meine Fuß-OP zu verschieben. 

Bereits im August fängt Weihnachten für mich an. Da beginne ich, mir Gedanken zu den Adventskalendern zu machen. Mein Mann, meine Tochter und mein Sohn bekommen immer einen von mir selbst gestalteten Kalender. 

Während der Corona-Pandemie haben wir sehr gerne asiatische Reisgerichte gegessen, die man in der Mikrowelle warm machen konnte. 
Ich weiß nicht, wie viele wir davon gegessen haben, bis ich auf den Gedanken kam, die Kartons umzukrempeln und daraus Adventskalender zu machen. Immerhin brauchte ich ja 3 x 24 Kartons. Das macht 72 Reisgerichte. Nun waren diese Kartons einige Jahre im Einsatz und diesmal wollte ich nun etwas anderes machen. Diesmal waren es quadratische Schachteln. 

Es ist allerdings nicht so, dass ich einfach nur 72 Kleinigkeiten kaufe, sie wollen schon ausgesucht und durchdacht sein. Dinge, die nach dem Auspacken nicht einfach in einer Schublade oder Ecke verschwinden. Sie sollten nach Möglichkeit mehrmals genutzt werden oder anders nützlich sein. Deswegen muss ich schon recht früh anfangen, mir wenigstens Gedanken dazu zu machen. Nachdem ich nun auch wusste, dass ich noch ins Krankenhaus gehen werde, musste alles noch früher fertig sein.

Dann kamen plötzlich die Gedanken, dass ich an Weihnachten noch nicht wieder ganz laufen werde können. Das hat Stress und Panik in mir verursacht. Ich wurde immer nervöser. Ich fing an, mir richtig Sorgen zu machen. Weihnachten ist mir wichtig. Ich liebe es zu dekorieren, zu basteln, zu schmücken. Ja auch zu backen und für meine Familie zu sorgen. Diese kleinen Geheimnisse, etwas zu planen und sich auf die Reaktionen zu freuen, die hoffentlich kommen werden, weil vielleicht nicht mit allem gerechnet wird. All das wurde von meinen Gedanken an die Fuß-OP und die Sorgen um meine fehlende Einsatzfähigkeit überschattet.

Ich habe mir so viele Gedanken dazu gemacht und bin letztlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich diese Operation verschieben werde. Nachdem ich das mit meinem Mann, meiner Familie und dem Krankenhaus geklärt hatte, war ich einfach nur erleichtert.

Die Operation findet nun im Januar statt. Bis zum nächsten Urlaub ist dann noch immer ausreichend Zeit für die Heilung. Mit dieser Entscheidung bin ich wirklich sehr zufrieden. So kann ich das Weihnachtsfest und das Ende des Jahres noch sehr genießen.

Geschenkealphabet

Mehr als 850 Ideen…

Jedes Jahr gibt es, nicht nur zu Weihnachten, die Frage, wem man was schenken könnte – egal ob Familie, Freunde oder Kollegen.
Hier findet ihr eine Liste mit Ideen für Geschenke, sortiert nach dem Alphabet.
Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Diese Vorschläge können eventuell bei der Findung des richtigen und passenden Geschenks behilflich sein.
Es gibt sicherlich noch einige andere Dinge mehr, die auf die Liste gehören.
Sobald mir etwas einfällt, werde ich es hinzufügen.
Gern könnt ihr mir aber auch in den Kommentaren Vorschläge hinterlassen.

Einige Dinge lassen sich auch wunderbar selbst herstellen und bringen so eine ganz persönliche Note mit hinein.

Viel Spaß beim Suchen, Stöbern und Finden.

Geschenke mit A
Geschenke mit B
Geschenke mit C
Geschenke mit D
Geschenke mit E
Geschenke mit F
Geschenke mit G
Geschenke mit H
Geschenke mit I
Geschenke mit J
Geschenke mit K
Geschenke mit L
Geschenke mit M
Geschenke mit N
Geschenke mit O
Geschenke mit P
Geschenke mit Q
Geschenke mit R
Geschenke mit S
Geschenke mit T
Geschenke mit U
Geschenke mit V
Geschenke mit W
Geschenke mit X
Geschenke mit Y
Geschenke mit Z

A:
Abendbrotbrettchen
Abenteuerroman
Abschminkpads
Abschminktücher
ABS-Socken
Ahornsirup
Aloe Vera-Creme
Aloe Vera-Pflanze
Alpenveilchen
Amaryllis
Aminosäuren
Ananas
Anhänger – Weihnachtsbaum
Anis-Gewürz
Anspitzer
Anstecker
Anstecknadel
Anti-Stress-Ball
Apfelsinenschäler
Apfelteiler
Aprikosen-Likör
Arganöl
Asiatische Süßigkeiten
Asiatisches Kochbuch
Aufbewahrungsdose
Aufbewahrungskörbchen
Aufkleber
Aufziehspieluhr
Augenpads
Ausstechform
Autoduftbäumchen
Avocadoöl

B:
B12 Vitamin
Backaroma
Backbuch
Badeente
Badekugel
Bademantel
Bademantel für den Hund
Badesalz
Badeschwamm
Badetuch
Badezusatz
Baldrian
Ball
Bananenbrot
Bartpflege
Baumkuchen
Becherset
Begonien
Bestseller(roman)
Bettelarmband
Bialetti
Bienenwachskerze
Bier
Bildband
Bilderrahmen
Biotin
Blumensamen
Blumenvase
Braustabletten
Briefbeschwerer
Brieföffner
Briefpapier
Briefwage
Brillenetui
Brillenhalter
Brillenputztuch
Body Shop
Brombeerkonfitüre
Brosche
Brotbackmischung
Brotbox
Brotmesser
Bügelperlen
Butterkekse

C:
Calcium
Calvados
Cantuccini
Cappuccino Glas
Chai Latte
Champagner
Chianti
Chilischoten
Christbaumkugel
Christrosen
Chrysanthemen
Cluedo Kartenspiel
Cocktailglas
Coconut Toffee
Cocos-Duschgel
Cocos-Shampoo
Cola Glas
Comicbuch
Comicheft
Cornflakes
Craft Beer
Cranberrys
Cranberry-Saft
Creme
Crêpe-& Waffel-Gewürzzucker
Crime-Magazin
Currysauce
C-Vitamin

D:
Dankbarkeitstagebuch
Darjeeling-Tee
Dartpfeile
Dartscheibe
Datteln
Decke
Dekokranz
Dekoration
Dekoschale
Delikatessen
Delikatesssaucen
Deo
Desinfektionsmittel
Dessertschale
Dispenser für Tabletten
Dokumentenmappe
Dominosteine
Donutblech
Dosenöffner
Dresdner Stollen
Druckkugelschreiber
Dubai-Schokolade
Duftkerze
Duftöl
Duftsäckchen
Duftschale
Duftspray
Duftstäbchen
Duschgel
Dutch Oven Gewürz
D-Vitamin

E:
eBook
Eierbecher
Einkaufsbeutel
Einkaufskorb
Einkaufstasche
Einmachglas
Einsteckalbum
Einstecktuch
Eisbecher
Eisen (Vitamine/Mineralien)
Eiskratzer
Eislöffel (mit Namen)
Eistee
Eiswürfelformen
Emaille-Retroschild
Emaille-Tasse
Engelsfigur
Entfeuchter
Entspannungsbad
Entspannungsübungen
Erdbeeren mit Schokolade
Erdbeerkonfitüre
Erdbeermarmelade
Erdbeerzucker
Erdnussbutter
Erdnüsse
Erdnussöl
Escape-Room-Spiel
Espressobohnen
Essig
Esskastanien
Essstäbchen
Estragon
Etui
Exportbier
Eyeliner
Eye-pads

F:
Fächer
Fackel
Farbpalette
Faszienball
Faszienrolle
Federballspiel
Federhalter
Federschmuck
Feng Shui Glücksbaum
Fensterbilder
Fenstersticker
Feuerschale
Feuerzeug
Filme für Polaroid-Kamera
Filzstift(e)
Fingerhut (Pflanze/Nähutensil)
Fingerring
Fitnessarmband
Flaschenbier
Flaschenlichterkette
Flaschenöffner
Flaschenteufel
Fliege
Fliegenklatsche
Flöte
Foto
Fotoalbum
Fotorahmen
Franzbranntwein
Freesien
Fresskorb
Frisbeering
Frisbeescheibe
Frosch-Deko
Früchtebrot
Fruchtgummi
Funkwecker
Fußkettchen
Fußmaske
Fußmatte
Futternapf

G:
Gartenzwerg
Gedichtsammlung
Geduldsfäden
Geflügelschere
Geld
Geldbörse
Geschenkgutschein
Geschenkpapier
Geschicklichkeitsspiel
Gesichtsmaske
Gesichtspeeling
Getränketasche
Gewürzmischung
Gewürzmühle
Gewürznelken-Tee
Gin
Ginseng (Vitamine)
Ginsengtee
Girlande
Glaskaraffe
Glasperlen
Glasvase
Globus
Glockenspiel
Glücksbringer
Glückskäfer
Glücksklee im Töpfchen
Glücksmomente im Advent
Glühweingewürz
Goldbarren
Golfbälle
GPS-Tracker
Grappa
Grillbesteck
Grillgewürze
Grillschürze
Grillzubehör
Gugelhupf
Gummibärchen
Gürtel

H:
Haarbürste
Haargummis
Haarkur
Haarpflege
Haarreif
Haarspange
Haferflockenkekse
Hafertee
Haftnotizblock
Hagebuttentee
Halsband (Hund)
Halskette
Halstuch
Handcreme
Handmaske
Handpeeling
Handschmeichler
Handschuhe
Handseife
Handtuch
Handtuchhalter
Handwärmer
Haselnüsse
Hausschuhe
Hawaiikette
Heftpflaster
Heidelbeeren
Heizkissen
Herz-Deko
Himalayasalz
Himbeergeist
Hirschhornsalz
Holster
Holundertee
Holzbrett
Holzdochtkerze
Honig
Honiglöffel
Hörbuch
Hortensie
Hufeisen
Hula-Hoop-Reifen
Hülsenfrüchte
Hundedecke

I:
Ice-Maker Silikon
Igelball
Imkerbuch
Imkerhonig
Immergrüne Pflanze
Indische Gewürze
Indischer Schmuck
Indisches Kochbuch
In-ear-Kopfhörer
Infinity-Armband
Infrarotlampe
Ingwer Shot
Ingwerbier
Ingwerbonbons
Ingwersaft
Ingwertee
Insektenhotel
Instantkaffee /-espressosticks
Irischer Frühstückstee
Irish Cream
Isodrink
Isolierbecher
Isolierflasche
Isolierkanne
Isomatte
Italienische Kräuter/Gewürze
Italienische Nudeln
Italienisches Kochbuch

J:
Jagertee
Jahresplaner
Jahresabo (Streamingdienst, Zeitschrift, Apps)
Japanische Süßigkeiten
Japanischer Tee
Japanisches Teeset
Japanisches Windspiel
Jasmintee
Java-Kaffee
Jelly Beans
Jodsalz
Joghurt Gums
Joghurtbecher to go
Johannisbeermarmelade
Johannisbeersaft
Jojobacreme
Jojobaöl
Jonglierball
Journaling-Set
Just Spices Gewürze
Jutebeutel
Jutesäckchen

K:
(kleine) Kosmetiktasche
(kleines) Kissen
Kabelclip
Kaffee
Kaffeebecher to go
Kaffeebohnen
Kaffeedose
Kaffeelöffel
Kaffeepads
Kamillentee
Karamelbonbons
Kartenetui
Kartenspiel
Kaugummi
Keksausstecher
Keksdose
Kekse
Kernseife
Kerze mit und ohne Duft
Kerzenhalter
Kette
Kinogutschein
Kirschkernkissen
Kirschtee
Klebefilmabroller
Knete
Knirps
Kochbuch
Kochlöffel
Kochtopf
Kollagen
Komplimentkärtchen
Kompressionsstrümpfe
Konsolenspiele
Kopfhörer
Kopfkissen
Korb
Körnerkissen
Kosmetik
Kranz
Kräutermischung
Kräutertee
Krawatte
Kreuzworträtsel
Krimi Buch
Krimi Spiel
Kronkorkenpistole
Kugelschreiber
Küchenreibe
Küchenschere
Kühlakku
Kühlpads
Kühlschrankmagnet
Kühltasche
Kunstblumen
Kunstdruck
Kuscheldecke
Kuschelpullover
Kuschelsocken
Kuscheltier
K-Vitamine

L:
Ladekabel
Lakritz
Lampion
Latte Macchiato Glas
Leber (Vitamine)
Lebkuchen
Lebkuchengewürz
Lebkuchenhaus
Lebkuchenherz
Lebkuchenzug
Leckerlietasche (Hund)
LED-Galskugel
Lego (kleine Tütchen/Packungen)
Leine (Hund)
Leinenbeutel
Lesebrille
Leseknochen
Lesezeichen
Lichterkette
Lichtglas
Lidschatten
Liebesschloss
Likör
Likörglas
Limonade
Limoncello
Linzer Plätzchen
Linzer Torte
Lipgloss
Lippenbalsam
Lippenpads
Lippenpflege
Lippenstift
Litchis
Löffel
Lostüte
Luftbefeuchter
Luftmatratze – witzige Form
Luftpumpe
Lunchbox
Lupe
Lustiges Taschenbuch
Lutscher

M:
Macadamia
Macarons
Magnet-Pin
Magnesium (Vitamine)
Malbuch
Mandalabuch
Mandarinen
Mandelplätzchen
Männerkissen
Manschettenknöpfe
Marillenmarmelade
Marillenschnaps
Marzipan
Marzipanbrot
Marzipankartoffeln
Maskara
Maske
Massage
Massageball
Massagegerät
Matcha Set
Mauspad
Medaillon
Meersalz
Meisenknödelhalter
Messerblock
Milchaufschäumer
Milchkännchen
Mineralien
Mini Kalender
Miniaturfiguren
Mini-Gewächshaus
Miniplaner
Mistelzweig
Mizellenwasser
Mondkalender
Motivstanzer
Multivitamine
Mundharmoniker
Mundwasser
Muschelkette
Muskatnuss
Muskatnussreibe
Müsli
Mütze

N:
Nachos
Nachtlicht
Nackenrolle
Nadelkissen
Nageletui
Nagellack
Nagelpfeile
Nähmaschine
Nähzubehör
Nailart
Namenskettchen
Namensschild
Narzissen Zwiebeln
Naturbadeschwamm
Nervennahrung
Nikolausstiefel
Nikotinkaugummi
Nikotinpflaster
Nistkasten
Notizbuch/Notizbüchlein
Nougat-Riegel
Nudeln bunt
Nudelsieb
Nürnberger Lebkuchen
Nussecken
Nussknacker
Nussmischung
Nussöl
Nussschokolade

O:
Oblatenlebkuchen
Obstbrand
Obstkorb
Obstler
Obstmesser
Obstschale
Obstteller
Ohrenwärmer
Ohropax
Ohrringe
Ohrschmuck
Okraschoten
Oliven
Olivenbrot
Olivenholz-Schale
Olivenöl
Omega 3
Orangenkonfitüre
Orangenpfeffer
Orangensalz
Orangen-Senf-Sauce
Orchidee
Oreganogewürz
Organizer
Orientalische Gewürze
Origami Bastelbuch
Ostalgie
Outdoor-Deko

P:
Pandora
Pantoffeln
Partnerarmband
Partybecher
Passwort Organizer
Pastellfarbpalette
Patch zum Aufbügeln
Patch zum Aufnähen
Peeling
Pfeffer
Pfefferminztee
Pfeffernüsse
Pflaumenentsteiner
Pflaumenmus
Pillendose
Pils
Pin
Pinienkerne
Pinnwand
Pinzette
Pistazien
Pistazien-Sahne-Likör
Pixibuch
Pizzagewürz
Pizzaheber
Pizzaofen
Pizzaschneider
Pizza-Socken
Pizzateller
Platzsets
Playmobil
Playstation
Plotter
Plüschtier
Popcorn
Portrait
Postkartenkalender
Powerbank
Preiselbeermarmelade
Probestunde
Projektor
Prosecco
Puddingförmchen
Puffreis
Puppe
Pusteblume im Glas
Puzzle

Q:
Qi Gong Kugeln
Qi Gong Übungskarten
Qualitätswein
Quarkkuchen
Quartett
Quasten
Quellwasser
Quetschball
Quietscheente
Quirl
Quitten
Quittenkonfitüre
Quittensenf
Quittungsblock
Quiz

R:
Radiergummi
Radieschensamen
Radreflektor
Rapsöl
Rasierwasser
Ratgeber
Rätselbox
Rätselbuch
Räucherkerze
Räuchermännchen
Raumduft
Regenponcho
Regenschirm
Reibe
Reiseführer
Reisetagebuch
Reisewecker
Reiswaffeln
Rentier-Deko
Rentiernasen
Retrogames
Rezeptebuch
Ring
Ringelblumensalbe
Ringelblumentee
Ringelstrümpfe
Rituals
Rosenkranz
Rosenöl
Rosenquarz
Rosenseife
Rosenwasser
Roséwein
Rosmarin
Roststecker
Rotwein
Rubbellos
Rückenkratzer
Rum
Rummikub

S:
Saatkugeln
Salz
Sanduhr
Sauberkugeln für die Handtasche
Schere
Schirmchen für Eisbecher
Schlüsselanhänger
Schminke
Schmuck
Schmuckdose
Schnapsgläser
Schneekugel
Schnürsenkel
Schuhanzieher
Schutzengel
Seidentuch
Seife
Seifenblasen
Seifenschale
Seifenspender
Servietten
Shaker
Sicherheitsschloss
Socken
Sonnenblumenkerne
Sonnenbrille
Sonnenfänger
Sonnenuhr
Sorgenpüppchen
Soundmaschine
Spardose
Spargelschäler
Sparschäler
Spekulatius
Spiegel
Spieluhr
Sportveranstaltung besuchen
Stadt-Land-Fluss
Stehlampe
Stempel
Stempelkissen
Sticker
Stickerheft
Stifteetui
Stiftehalter
Stirnband
Stoffe
Stoffschere
Stressball
Strickliesel
Strohsterne
Sudoku
Süßigkeiten aus aller Welt
Switch

T:
Tablettendispenser
Tagebuch
Talisman
Tankgutschein
Tanzstunde
Tarotkarten
Taschenbuch
Taschenkalender
Taschenlampe
Taschenlicht
Taschenorganizer
Taschenspiegel
Taschentücher
Taschenuhr
Taschenwärmer
Tasse
Tassenkuchen
Tattoo
Taubenzucker
Tee
Teeblume
Teeei
Teekanne
Teelicht
Teesieb
Teetasse
Textmarker
Thermbecher
Thermokanne
Thriller
Thymian
Tickets
Tierhaarbürste
Tischdecke
Tischkalender
Tischtennisbälle
Tischtenniskelle
Toffee
Tonkabohne
Traumfänger
Trinkbecher
Trinkflasche
Trinkhalme
Trinkschokolade
Trockenblumen
Trockenshampoo
Trocknerbälle
Trocknertücher
Trüffel
Trüffelöl
T-shirt
Tuchmaske
Tulpenzwiebeln
Türstopper

U:
Ubongo-Spiel
Uhrenarmband
Uhrenbox
Umhängetasche
Ungarische Salami
Universalfernbedienung
UNO-Kartenspiel
Untersetzer
Urlaubsbild (auch als Puzzle)
Urlaubskalender
Urlaubskasse
Urlaubstagebuch
Usambaraveilchen
USB-Stick
UV-Lack
UV-Lampe

V:
Vanillekipferl
Vanilleschoten
Vergrößerungsglas
Vesperbox
Vierblattklee im Töpfchen
Visitenkarten
Visitenkartenhalter
Vitamine
Vogelfutter
Vogelhäuschen
Vollmilchschokolade
Vorhängeschloss
Vorratsdose

W:
Wachsmalstifte
Wachteleier
Walnüsse
Walnussöl
Wandbild
Wanderführer
Wandkalender
Wandlampe
Wärmflasche
Wasabi-Erdnüsse
Wasserflasche
Wasserglas
Wecker
Weihnachtsglöckchen
Weihnachtsstern
Weihnachtsstrohsterne
Wein
Weintrauben in Schokolade
Weißwein
Wetterstation
Whisky
Whisky-Senf
Williams Christ Birne
Wimmelbuch
Wimpelgirlande
Wimperntusche
Windlicht
Wintermütze
Wochenplaner
Wodka
Wolle
Wollschal
Wunderbäumchen für Auto
Wunderkerzen
Wundertüte
Wunscherfüller

X:
xbox
xbox-Spiel
Xylophon

Y:
Ying Yang
Yogabuch
Yogamatte
Yoga-Übungen
Yogitee
Yves Rocher

Z:
Zahlenschloss
Zauberwürfel
Zeichenblock
Zeichenkurs
Zeichenstift
Zeitschrift
Zeitschriftenabo
Zen Garten
Zentimetermaß
Zettelkästchen
Zierblume
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Hallux valgus II

Der Operationstermin für den Fuß rückt immer näher. Immer mehr Gedanken und Zweifel machen sich breit. Ich fange an, mir Gedanken um Weihnachten zu machen. Meine Tochter hat diese Operation ja gerade hinter sich gebracht und ich sehe, welche Einschränkungen das alles mit sich bringt.
Ich habe eine Familie, die voll und ganz hinter mir steht, alles mitmacht und mich unterstützt. Da kann ich mir sehr gewiss sein. In meinem Kopf ist das Problem, dass ich nicht loslassen kann. Ich bin der Meinung, dass ich meine Familie im Stich lasse, wenn ich mich nicht um den Haushalt kümmern kann und mich nicht im Alltagsgeschehen mit einbringe.
Hinzu kommt, dass ich ja gar keine Schmerzen im Fuß habe und deswegen stelle ich das alles infrage. Mich zwingt keiner zu dieser Operation. Es wäre eine ganz freiwillige Angelegenheit.
Gerade deswegen finde ich es aber wahrscheinlich so unfair, mich aus allem herauszunehmen. Sehr schwierig. Auch weiß ich, dass ich die Sache mit den Krücken nicht schaffen werde. Ich habe es versucht, mit den Gehilfen meiner Tochter, die Treppe nach oben zu gehen. Und auch wenn ich insgesamt weniger Gewicht mit mir herumtrage, habe ich nicht die erforderliche Kraft in den Armen. Irgendwo im Fernsehen hatte ich mal gesehen, dass eine am Fuß verletzte Person mit einer Art Roller durch die Gegend fuhr, bzw. lief. Vorstellen muss man sich einen Roller auf vier Rädern mit einem Lenker und einem Kissen, auf das man sich drauf knien kann. So ist der kranke Fuß entlastet und zur Not hat man beide Hände frei, wenn man zum Beispiel in der Küche steht, um sich dort etwas zu zubereiten oder so. Diese Lösung finde ich super. Daraufhin habe ich bei meiner Krankenversicherung angerufen und gefragt, was ich tun muss, um so etwas zu bekommen.
Die grundsätzliche Antwort lautet: „Das muss Ihnen der Arzt verschreiben.“ Aha! Die Dame am anderen Ende der Leitung wusste nur gar nicht, wovon ich sprach. Also schaute sie einmal nach, ob es solch ein Gefährt überhaupt gibt. Nein!
Ich bedankte mich und habe selbst bei Amazon geschaut und es dort auch gefunden. Wenn ich es also nicht verschrieben bekommen sollte, dann beschaffe ich mir dieses Gefährt eben auf eigene Faust.
Wieder ein Grund weniger, Zweifel zu haben. Für die Operation spricht ja auch mein Alter. Sicher, warum sollte man etwas operieren, wenn es jetzt ganz ist, funktioniert und nicht schmerzt? Je jünger ich bin, umso mehr habe ich letztlich davon im Alter.

Nach vielem hin und her bin ich also nun wild entschlossen, mich unter das Messer zu legen. Meine Familie unterstützt mich und auch mit der Arbeit bekomme ich das schon irgendwie hin. Wird schon alles werden. Ich zieh das jetzt durch.

Große Herausforderung, das Gewicht zu halten

Ein leidiges und wiederkehrendes Thema. Was heißt wiederkehrend … es besteht irgendwie dauerhaft. Mit der Magen-Operation dachte ich, oder erhoffte ich mir, dass die Gedanken, die ständig um Essen, Gewicht, Kalorien etc. kreisen, weg sind.
Nein!
Sind sie nicht!
Ob sie schlimmer sind? Vielleicht?!
An sich sind die Gedankengänge eventuell gleichgeblieben, aber es sind definitiv neue Gedanken dazu gekommen. Gedanken, wie „Versau es dir doch nicht!“ „Streng Dich an!“ „Mach das richtig!“

Nachdem ich eine Phase hatte, in der ich merklich mehr gegessen habe und ich am Ende der Woche, an meinem Wiegetag, mehr als zwei Kilo zugenommen hatte, habe ich mich geschämt und war mehr als von mir selbst enttäuscht.
Ich habe mich vor dem Spiegel gestellt und mich ausgeschimpft. Ich war wirklich richtig böse mit mir und konnte mich selbst nicht ausstehen. Im Konflikt mit einer anderen Person wäre ich gegangen, hätte sie stehen lassen und hätte einige Zeit nicht mit ihr geredet.
Schlecht, wenn man selbst diese Person ist. Ich musste mich also mit mir selbst auseinandersetzen.
Gut, normalerweise hat das Schimpfen mit mir immer dazu geführt, dass ich zum Essen gegriffen habe. Das durfte diesmal nicht so sein.
Ich muss es doch schaffen können, auf meine Mahlzeiten zu achten, nicht zu übertreiben und mich selbst unter Kontrolle zu bringen. Andere können das doch auch. Die Chance, die ich durch diese Operation erhalten habe, muss ich doch nutzen und nicht alles wieder kaputt machen.
Das wäre doch so schade.
Das wäre so enttäuschend.

Nachdem ich mich also vor dem Spiegel ausgeschimpft habe, habe ich angefangen, mir Mut zuzusprechen und mich zu motivieren. Ich habe mich mit mir selbst verschworen. Es muss doch wieder in den Griff zu bekommen sein.

Also habe ich mich jeden Tag auf die Waage gestellt, morgens und abends. Ich habe strengstens darauf geachtet, nur drei Mahlzeiten am Tag zu essen. Ich habe komplett auf Süßigkeiten, Snacks etc. verzichtet.
Hart aber was sollte ich machen. Auf mein Gefühl kann ich mich nicht verlassen. Das täuscht mich sehr und so waren böse Überraschungen plötzlich da. Für mich funktioniert nur Kontrolle und Überwachung. Anders geht es nicht. Ich würde es mir anders wünschen, aber dafür bin ich zu schwach und nicht gemacht. Jahrelange Gewohnheiten lassen sich nicht so einfach ändern und wegoperieren.
Sicher ist es hilfreich, sich zu notieren, was man am Tag gegessen und getrunken hat.
Kurz nach der Operation war ich auch diszipliniert dabei, aber das ist leider nicht mein Ding. Ich vergesse das Notieren, verschiebe es auf später und Tage später weiß ich nicht mehr, was ich gegessen und getrunken habe.
Dies ist leider nicht zur Routine für mich geworden.

Im Grunde sind meine Mahlzeiten ja auch gleich. Morgens esse ich immer ein Overnight-Oat mit Haferflocken, Chia-Samen, Banane, Himbeeren, Milch und Joghurt. Mittags gibt es oft Reste vom Abendessen und abends dann etwas Selbstgekochtes. Wenn ich mich nur an diese drei Mahlzeiten halten würde, wäre alles nicht so schlimm und ich bräuchte mir keine Gedanken über irgendetwas machen. Leider bleibt es nicht dabei. Mein Mann sagt mir immer, dass ich Snacks planen soll. Ja und nein. Er hat schon recht damit, dass wenn es denn sein muss, es wenigstens richtig und vernünftig geplant sein sollte. Aber eigentlich will ich das ja gar nicht. Allerdings ist es auch so, dass ich manchmal etwas essen möchte, es aber zu den geplanten Mahlzeiten gar nicht schaffe. So bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als es später zwischendurch zu essen, wenn es denn unbedingt sein muss.
Muss es das? 
Nein! Muss es sicherlich nicht. Nur manchmal freue ich mich so sehr darauf – gerade am Wochenende.
Es gibt Momente, in denen schaffe ich es, ganz genau darüber nachzudenken, was jetzt zu tun ist. Ich wäge dann ab, was ich tun kann und was jetzt clever wäre. 
Es gelingt mir recht häufig, mir entweder einen Tee oder einen Latte Macchiato zu machen.
Oft hilft mir das über die schlimmsten Gefühle hinweg und lässt mich noch warten, bis ich die nächste Mahlzeit zu mir nehmen kann. 

Es ist mir leider noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, bzw. habe ich es noch nicht im Gefühl. Mein Mann ist einmal nach sehr langer Zeit selbst auf die Waage gegangen und sagte vorher noch, was diese anzeigen wird. Es war so erstaunlich, dass es gestimmt hat. Das könnte mir nicht passieren. Selbst mit einer Woche voller Disziplin und selbst wenn ich mich jeden Tag wiege, könnte ich keine Zahl nennen, die in der Anzeige erscheint. Keine Ahnung, ob es mir jemals gelingen wird, da ein richtiges Gefühl zu entwickeln. 

Bis sich das eventuell einmal entwickelt und einstellt, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich zu kontrollieren und mir eben Gedanken dazu zu machen.

Hallux valgus

Mal ein ganz anderes Thema: Hallux valgus
Wer kennt es?

Wer es nicht kennt, dem versuche ich, das verständlich zu erklären. Beim Hallux valgus handelt es sich um eine schief stehende Großzehe, den großen Onkel also. Dieser Zeh wird meist durch zu enges Schuhwerk in Richtung der anderen, kleineren Zehe, gedrückt. So aber nicht bei mir. Ich trage dann und wann mal Absatzschuhe, die dann sicherlich im Bereich der Zehen enger zulaufen, aber das ist nicht mein tägliches Schuhwerk. Bei mir handelt es sich um eine Hypermobilität meiner Sehnen, die mit dafür verantwortlich sind, den Zeh an Ort und Stelle zu halten. Bei mir haben sie versagt. Das haben sie aber nicht erst jetzt, sondern schon von Anfang an. Leider ist es bei mir erblich bedingt, dass sich meine Zehe quer gestellt haben und ich somit einen Spreiz-Senk-Plattfuß habe – beidseitig. Bereits mit 18 Jahren hatte ich also schon so meine Knieprobleme wegen dieser Fehlstellung. Somit wurde ich an beiden Füßen vor vielen Jahren operiert.

Dies so weit zu meiner Vergangenheit. In der Gegenwart ist es so, dass ich diese Eigenschaft an meine Tochter vererbt habe. Von Anfang an habe ich auf vernünftiges Schuhwerk geachtet, und dennoch war sie noch unter zehn Jahre, als die Fehlstellungen ihre Anfänge zeigten. Seither waren wir regelmäßig bei Orthopäden zu Gast, haben Einlagen und Physiotherapie verschrieben bekommen. Der Arzt war toll, er hat immer neue Dinge versucht, um ihr eine Operation zu ersparen, aber mindestens diese so lange wie möglich hinauszuzögern.

Sie war 19, als die erste Operation erfolgte und 20 Jahre alt bei der zweiten Operation. Die Schmerzen in ihren Füßen waren einfach schon zu stark. Der Chirurg hat ganz tolle Arbeit geleistet und ihre Füße wieder repariert.

Noch einmal ein kurzer Sprung in die Vergangenheit. Als ich damals operiert wurde, wurde mein linker Zeh gerichtet und versteift. Im obersten Gelenk kann ich ihn also nicht mehr beugen. Was auch immer an meinem rechten Fuß gemacht wurde, der Zeh ist schief geblieben. Auf beiden Füßen prangen große, lange Narben, weshalb ich mich nie getraut habe, meine Füße in offenen Schuhen zu zeigen.

Die Operationen meiner Tochter haben mich dazu bewogen, mich ebenfalls in dem Krankenhaus vorzustellen, um in Erfahrung zu bringen, ob und was bei mir noch möglich ist. An meinem linken Fuß ist mir zusätzlich eine kleine Erhebung aufgefallen, wenn ich mit den Zehen kralle. Da bei den früheren Operationen auch Material im Fuß verblieben ist, hatte ich Angst, dass es sich dabei um einen Schraubenkopf handeln könnte.
Es ist kein Schraubenkopf.
Nachdem sich der Chefarzt für meine Füße interessierte und sich alles ganz genau angesehen hat, habe ich einen Operationstermin im November vereinbart.

Ich bin sehr positiv gestimmt, dass mir diese Maßnahme etwas bringt.

Durch die Abnahme sind die Füße zwar entlastet, aber durch das Übergewicht waren viele andere Gelenke sehr stark belastet. Ich erhoffe mir, dass durch die Fuß-OP die Schmerzen im Rücken weniger werden oder aber sogar verschwinden.
Der Gedanke, mich wieder unter das Messer zu legen und für eine lange Zeit nicht laufen zu können, gefällt mir nicht, aber wie lange will ich noch warten? Ich bin noch nicht so alt, dass mir meine Mobilität egal ist.

Also, Augen zu und durch.

Vitamine & Mineralien

Seit der zweiten Woche nach der Operation nehme ich Nahrungsergänzungsmittel. Von den Ärzten ist ein Multivitamin- und ein Kalziumpräparat angeordnet worden.
Jeden Tag nehme ich also seither eine Multivitamin- und zwei Kalziumtabletten.
Das reicht aber noch nicht. Nach der ersten Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass ein Vitamin K Mangel besteht und Vitamin B12 sollte ich auch nehmen. Das sind also zwei weitere Tabletten, sind wir schon bei fünf. Da ich leider die Eiweiß Shakes nicht vertragen habe, decke ich meinen Bedarf mit täglich zwei Aminosäurekapseln. Das macht dann sieben Tabletten. Als es mit dem Haarausfall los ging, riet mir die Ärztin zu Kollagen, Biotin und Zink. Zehn! Zehn Tabletten, Kapseln und Pillen schlucke ich nun seither jeden Tag. Dazu habe ich mir einen Zeitplan ausgearbeitet und diesen in meinem Handy verewigt. Zehnmal am Tag bekomme ich eine Erinnerung, welches Mittel nun zu schlucken ist, denn alle gleichzeitig geht nicht. Manche sollen vor, mit oder nach dem Essen eingenommen werden. Die Präparate, die ich zweimal am Tag nehme, sollten auch eine Lücke haben, damit sie kontinuierlich wirken können.
Mein Pillendöschen habe ich immer griffbereit bei mir.
Alle drei Wochen fülle ich meine Dispenser auf und verursache damit eine Menge Müll. Leider bleibt mir nichts anderes übrig. Bei Amazon habe ich für meine Mittel auch jeweils ein Abo abgeschlossen, damit ich nicht immer an die Besorgung denken muss. Teuer ist der Spaß alle Mal. Aber was soll´s. Ich schaffe es nicht, alle notwendigen und erforderlichen Vitamine mit der Nahrung zu mir zu nehmen.

Nun ist es ja so, dass mir zu einigen Mitteln geraten wurde, weil mir die Haare ausfielen. Diese sind also nicht zwingend notwendig, damit mein Vitamin- und Mineralienhaushalt ausgeglichen sind.
Vielleicht ist es möglich, etwas wegzulassen oder zu reduzieren.
Bei der Biotinkapsel bin ich mir absolut sicher. Die ist wirklich nicht weiter wichtig, da sich Biotin auch in der Kollagentablette befindet. So werde ich meine Biotinvorräte noch aufbrauchen und dann ist das erledigt.

Meine Überlegungen treffen eher Zink, Vitamin K und Vitamin B12. Wobei ich mir beim B12 wirklich unsicher bin, denn hier sprach man schon vor Operationen davon, dass man sich das auch spritzen lassen kann. Es scheint also so, dass Mängel öfter auftreten.

Bei meinen ganzen Überlegungen kam mir dann auch noch in den Sinn, dass es ja kontrolliert werden muss, bzw. wie stelle ich denn einen Mangel fest und wie schlimm kann sich dieser dann auswirken?

Im ersten Jahr nach der Operation finden drei Blutuntersuchungen statt, die alle Werte sehr genau dokumentieren. Danach wird solch eine genaue Blutuntersuchung nur noch einmal im Jahr durchgeführt. Muss ich dann ein Jahr darauf warten, bis ich weiß, ob sich ein Mangel bei mir eingestellt hat? Und was ist, wenn ich einen Mangel habe? Kann man ein Jahr lang damit leben, ohne sich damit nachhaltig Schaden zuzufügen?

Nachdem ich mit meinem Mann darüber gesprochen habe, ist folgende Schlachtplan entstanden. Im März steht die nächste Blutuntersuchung an. Ich werde also im Dezember dieses Jahres zu meinem Hausarzt gehen und in mein Vorhaben schildern. Der kann mir auch sagen, welches Präparat ich weglassen kann, ohne dass ich allzu großen Schaden davontragen werde. Drei Monate sollten doch reichen, um herauszufinden, ob gewisse Mittel sein müssen oder weggelassen werden können.

Allein würde ich mich das nicht trauen. Ich werde mir ärztliche Unterstützung und Begleitung holen.

Es ist ein Versuch. Wenn er mir zeigt, dass es nicht so geht, wie ich es mir vorstelle und meine Werte in den Keller geben, bzw. sich verschlechtern, dann ist dieses Experiment gescheitert und dann wird alles wieder rückgängig gemacht.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, welche Erkenntnisse sich daraus ergeben werden.

Überall Haare

Immer, wenn ich zu den Blutuntersuchungen ins MVZ gegangen bin, habe ich dann noch ein Gespräch mit einer Ärztin geführt, die mir einige Fragen zu meinem Wohlbefinden und zu meinem Gewicht gestellt hat.
Jedes Mal stellte sie mir auch die Frage, ob ich an mir einen verstärkten Haarwuchs feststellen würde. Das habe ich meist verneint, da ich eher mit dem Haarausfall zu tun hatte und als ich dieser wieder legte und meine Haare wieder wuchsen, war ich ja grundsätzlich total glücklich darüber.

Nun ist mir aber doch etwas aufgefallen, was ich damit in Verbindung bringen könnte.
Ich habe das Gefühl, dass die Haare im Intimbereich, an den Beinen und unter den Achseln sehr schnell nach einer Rasur nachwachsen.
Kaum habe ich mich rasiert, sind die Haare bereits zwei Tage später wieder so lang und präsent, dass die nächste Rasur fällig ist. Das war vorher nicht so.

Es war mir gar nicht so sehr aufgefallen, denn vor der Operation habe ich immer nur Klamotten angezogen, die Beine und Arme bedeckt haben und mir um Körperbehaarung gar nicht so viele Gedanken gemacht. Da ich nun aber kurze Hosen und Tops trage, ist es mir schon unangenehm, Stoppeln zu präsentieren.

Die Operation liegt nun ein Jahr und fünf Monate zurück. Was habe ich nicht alles an Veränderungen miterlebt und durchmachen dürfen. Dies gehört nun auch zu den Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Einerseits ist das lästig, aber auch irgendwie spannend, was der Körper da so erlebt und wie sehr man das bewusst wahrnimmt. Auch hier bin ich gespannt, ob sich das wieder verändern wird, wie bei den Haaren.