Ab und zu habe ich Bauchschmerzen, die sich gewaschen haben.
Bereits nach dem Aufstehen merke ich dann schon, dass der Tag schmerzhaft verlaufen wird.
Da habe ich noch nichts gegessen. Es kann dann vorkommen, dass diese Schmerzen nicht mehr auftreten, dann bin ich sehr glücklich und dankbar dafür. Es passiert aber auch, dass nach dem Frühstück die Krämpfe im Bauch wiederkommen. Das kann sich dann den ganzen Tag lang so hinziehen. Mal sind die Schmerzen kräftiger mal etwas schwächer. Einmal war es sogar so, dass sich dieser Zustand über drei Tage gehalten hat.
Nein, ich bin weder auf die Idee gekommen, zu meinem Arzt zu gehen, noch in der MIC anzurufen.
Ich hätte nicht gewusst, was die alle hätten machen sollen.
Mit Novalmin habe ich es ganz gut in den Griff bekommen.
Nun war es aber so, dass ich meinen Hausarzt aufsuchen wollte, weil ich ja vorhatte, eventuell die ein oder andere Pille abzusetzen. Bei der Gelegenheit konnte ich auch gleich meine Bauchschmerzen ansprechen.
Bei den Nahrungsergänzungsmitteln konnte er mir nicht wirklich helfen, da er davon keine Ahnung hat. Ganz unter uns. Ich werde die Aminosäuren ab Januar absetzen. Im März habe ich eine Blutuntersuchung. Da werde ich dann schon sehen, was los ist.
Ich esse viel Käse und auch sonst recht viel eiweißhaltige Produkte. Vielleicht kann ich mir dieses Präparat sparen. Mal sehen.
Zu den Bauchschmerzen stellte er mir viele Fragen. Er war dann der Meinung, dass es sich wohl um eine Kolik handelt.
Sollten diese Schmerzen also wieder auftreten, dann soll ich direkt zu ihm kommen und wir machen eine Blutuntersuchung. Um aber gleich ausschließen zu können, dass sich z.B. Gallensteine gebildet haben, soll eine Bauchsonographie gemacht werden.
Obwohl mir meine Gallenblase bei der Operation zwar gleich mit entfernt wurde, wird trotzdem Gallenflüssigkeit gebildet. So können sich also dennoch Gallensteine bilden, nur bleiben sie dann in den Gängen hängen und können somit weiterhin sehr schmerzhafte Koliken verursachen. War mir gar nicht so bewusst. Also fing ich an zu hoffen, dass es nicht so ist. Darauf hätte ich nicht so große Lust. Und im schlimmsten Fall müsse dann eben eine Magenspiegelung Aufklärung schaffen.
Eine Woche später lag ich bei einem anderen Arzt und habe ein Bauch-Ultraschall bekommen.
Der Arzt war nett und hat mir viele Fragen gestellt, die mit der Magenverkleinerung zu tun hatten.
Angefangen hat er bei der rechten Niere und endete letztlich bei der Blase.
Also, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Bauchschlagader, Magen, Blase und die Leber sind gesund. In der OP-Vorbereitung musste das ja auch alles untersucht werden und da habe ich die Diagnose „Fettleber“ erhalten.
Gut, das war keine wirkliche Überraschung, blöd, aber dennoch.
Ich gebe zu, dass ich mir darüber auch keine weiteren Gedanken gemacht hatte.
Ich habe einfach abgenommen und mir über den Zustand, bzw. der Veränderung meiner inneren Organe keine weiteren Gedanken gemacht.
Umso toller ist es aber, dass es jetzt heißt, dass alles wieder in Ordnung ist.
Es freut mich wirklich sehr.
Mit diesem Ergebnis wird mir wieder einmal vor Augen geführt, was ich mir über so viele Jahre angetan habe, was sich aber auch korrigieren lässt. Wieder einmal mehr der Hinweis, alles richtig gemacht zu haben. Es war nicht immer alles einfach. Aber es war richtig und wichtig – für mich und die Menschen um mich herum, denen ich wichtig bin. Wäre mir das alles schon früher bewusst gewesen, hätte ich die Operation vielleicht doch schon früher durchführen lassen.
