Beschwerden

Mit einigen Beschwerden habe ich allerdings leider noch immer zu tun. Da ist an erster Stelle der Haarausfall zu nennen. Es ist wirklich der absolute Wahnsinn, was ich mir da täglich ausbürste. Das belastet mich so sehr, dass ich mich fast gar nicht mehr traue, die Haare zu kämmen oder zu waschen. Es sind wirklich Strähnen, die ich mir da rausziehe. Der Haarausfall kann viele Gründe haben. Das kann zum einen mit der Narkose zusammenhängen als auch mit der ganzen Hormonumstellung. Ich habe Stimmen gehört und gelesen, die da sagten, dass der Haarausfall drei Monaten nach der Operation einsetzt. Er würde drei Monate kommen, drei Monate bleiben und drei Monate gehen. Das hört sich verdammt schlimm an. Mich belastet das wirklich sehr. Ich hatte meinen Mann gebeten, mir meine Haare etwas abzuschneiden, da meine Spitzen ganz furchtbar trocken waren. Er schlug dann vor, doch etwas mehr abzuschneiden, um meine Haarwurzeln von meinen doch recht schweren Haaren etwas zu entlasten. Nach einem ausgiebigen Gespräch darüber haben wir entschieden, dass er mir die Haare nicht schneidet. Ich bin dann ein paar Tage später zum Friseur gegangen. Dort habe ich mir meine Haare gute 20 bis 25 cm abschneiden lassen. Sie sind noch immer so lang, dass ich mir einen Zopf machen kann. Grundsätzlich habe ich wirklich kein Problem damit, mir meine Haare zu schneiden. Sie wachsen schließlich wieder nach. Und beim Friseur war auch alles gut. Danach ging es mir aber nicht ganz so gut. Es gibt schon so viele Veränderungen. Die abgeschnittenen Haare waren auch alle blond. Diese blonden Haare haben das Grau am Oberkopf etwas kaschiert. Jetzt sind alle Haare grau und ich fühle mich plötzlich gealtert. Die kurzen grauen Haare lassen mich gut und gerne zehn Jahre älter wirken. Das ist nicht schön. Durch die Abnahme wirke ich doch jünger. Ich kann mir aber momentan die Haare weder färben noch bleichen. Noch mehr belasten will ich sie aktuell nicht. Das wäre nicht gut. Die Friseurin hätte das auch nicht befürwortet. Aus diesem Grund trage ich meine Haare also weiterhin als Zopf. Die Friseurin war aber auch eine ganz Liebe. Sie hat meine Sorgen verstanden und war auch ganz vorsichtig. Seit vielen Jahren bin ich den Produkten von Kérastase verfallen. Teurer Spaß, aber ich finde die Produkte ganz toll und habe davon einiges zu Hause. So habe ich mir jetzt auch ein Shampoo für feines Haar (Genesis) gekauft.

Mal schauen, wie lange ich mich mit dieser Thematik auseinandersetzen muss, und hoffe, dass es ein baldiges, gutes Ende nehmen wird.

Wovon ich dann und wann geplagt bin, ist Schwindel. Gut, wenn ich mich einen Moment in gebückter oder gehockter Haltung befinde, kann ich das verstehen. Manchmal ist es aber so, dass wenn ich ganz normal gesessen habe und dann aufstehe, ich mit dem Schwindel zu tun habe. An einer zu geringen Wassermenge kann es meiner Meinung nach nicht liegen, da ich täglich mindestens zwei Liter Wasser trinke. Bei meinem nächsten Arztkontakt werde ich das mal ansprechen und fragen, woran das liegen könnte.

Tja, und dann sind da noch meine Rückenschmerzen. Die erstrecken sich von der Rückenmitte bis zum Lendenwirbelbereich. Von dort aus zieht es manchmal ordentlich in den linken hinteren Oberschenkel hinein. Damit war ich beim Orthopäden, der mir bestätigte, dass das mehr oder weniger „normal“ sei, dass sich alle Bänder wieder neu sortieren müssen nach der Abnahme und dabei eben Schmerzen verursachen können. Mir wurde Krankengymnastik verschrieben, die ich auch schon absolviert habe. Es gab sehr angenehme Massagen und Tipps, wie ich mit dem Aufbau von Bauchmuskeln, den Schmerzen im Rücken entgegenwirken kann. Daran muss ich noch arbeiten. Zu Hause steht ein Hula-Hoop-Reifen, der auf seinen Einsatz wartet. Mal schauen, ob das was bringt. Denn jede Art von Bewegung ist besser als gar keine Bewegung.

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